Zum Inhalt springen

Der Massai

Ein junger Student sitzt und dreht sich eine Zigarette. Er nimmt seinen Tabak und seine Papes und sucht einen abbaubaren Filter aus seiner Tasche. Er entschied sich etwas Urlaub zu nehmen und nach Afrika zu reisen. Neben ihm sitzt ein Massai. Dieser fragt ihn: „Kann ich mal eines deiner Papiere ausprobieren? Tabak habe ich selbst.“ Er reicht dem Massai Eins weiter und kurze Zeit später qualmen beide.

Der Junge Student ist bedrückt. Er teilt sein klagen dem Massai mit: „mein Inneres fühlt sich täglich gestresst. Deswegen bin ich hier hergereist. Doch der Stress möchte nicht gehen. Kennst du das Problem?“ Der Massai lacht. „Hakuna Matata“ entgegnete er. Das ist Suaheli für: „Keine Sorgen.“ Weißt du, mein junger europäischer Student… Du darfst die Welt nicht so ernst nehmen. Hör auf dein inneres Kind. Geh alles etwas langsamer an. Der junge Student versteht, was er meint und sagt: „Pole Pole“, also langsam langsam, ich verstehe. Wieder lacht der Massai, nimmt einen Zug und sagt: „genau so. Wie du meine Sprache etwas beherrschst, so lerne auch meine Einstellung zu beherrschen. Es ist nicht wichtig, um die Welt zu reisen, um zu entspannen. Ich entspanne auch ohne in Europa gewesen zu sein. Meine Tradition lernte mir, mich auf mein Gemüt zu verlassen. Wenn dein inneres Kind zu sehr belastet ist, dann hilft das ganze Reisen nichts.“ Beide nicken sich zu und sagen fast gleichzeitig: „Hakuna Matata.“ Nach einer Schweigeminute ist der junge Student glücklicher und bedankte sich herzlich: „Karibu Sana (herzlich willkommen/ nichts zu danken).“

„Ein letzter Tipp“ sagte der Massai. „Du rauchst doch Tabak wie ich sehe. Eine natürliche Pflanze. Weiß sie zu schätzen, atme die Luft ein, werde, sofern es dir alles zu viel wird, eins mit der Natur, wie sie sich bewegt, um dich herum… dann weist du was es bedeutet, zur Ruhe zu kommen.“ Dem jungen Studenten kommen Tränen. „Ich danke dir sehr! Du hast mir weitergeholfen. Ich brauche wohl etwas Zeit, um das Ganze zu lernen.“ Der Massai nickt und mit einem schiefen Lächeln sagte er: „Pole Pole.“  Beide lachen und genießen ihre Zigarette zu Ende.

Published inUncategorized

Sei der Erste der einen Kommentar abgibt

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert